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Sanitätsrucksack- oder Notfallrucksack:
Der Sanitätsrucksack dient unseren Sanitätshelfern als Standardausrüstung für alle Arten von Diensten. Sein Inhalt orientiert sich an der DIN 13155 für Sanitätskoffer. Er beinhaltet somit z.B. einen Beatmungsbeutel mit Zubehör, ein Blutdruckmessgerät, weiteres Diagnostikmaterial, diverses Verbandmaterial und Einmalkühlbeutel. Zusammen mit einem AED oder EKG und einer Sauerstofftasche bildet der Sanitätsrucksack die Basisausstattung für alle unserer Dienste und Einsätze.
Sauerstofftasche (O²-Bag):
Sauerstofftaschen eröffnen unseren Helferinnen und Helfern die Möglichkeit, Patienten auch außerhalb von Einsatzfahrzeugen mit medizinischem Sauerstoff versorgen zu können. Sie beinhalten neben einer 2l-Sauerstoffflasche mit Druckminderer und Flowmeter auch alles notwendige Zubehör um Sauerstoff über eine Maske, Verneblermaske oder eine Nasensonde verabreichen zu können. Ebenso ist in dieser Tasche das Equipment für diverse Atemwegssicherungen untergebracht.
Sanitätstasche:
Die Sanitätstasche dient unseren Sanitätshelfern als zusätzliche Ausrüstung oder als Backup für alle Arten von Diensten. Der Inhalt orientiert sichan der DIN 13160 und beinhaltet somit z.B. einen Beatmungsbeutel mit Zubehör, ein Blutdruckmessgerät, diverses Verbandmaterial und Einmalkühlbeutel.
Kindernotfalltasche:
In der Kindernotfalltasche befinden sich alle Materialien unseres Notfallrucksackes für Erwachsene, jedoch in klein, um auf die speziellen Bedürfnisse und die veränderte Anatomie unserer jungen Patienten eingehen zu können. Diese Tasche ist als Ergänzung bei einem Kindernotfall zu sehen. Sie wird somit in Verbindung mit einem Notfallrucksack "Erwachsen" eingesetzt.
Betreuungsdienstrucksack:
Der Einsatzrucksack mit betreuungsdienstlicher Grundausstattung ist ein Einsatzmittel zur Deckung von Grundbedürfnissen und Dingen des täglichen Bedarfs von Betroffener in unterschiedlichen Schadenslagen. Die im Einsatzrucksack enthaltenen Einsatzmitteln finden Anwendung im Bereich von Anlaufstellen, Betreuungsstellen und Betreuungsplätzen im Sinne der sozialen Betreuung.
Der empfohlene Inhalt ist angelehnt an die „Ausstattungsempfehlung für einen Einsatzrucksack mit betreuungsdienstlicher Grundausstattung“, beschrieben in den Mindestanforderungen an die Ressourcen des Betreuungsdienstes.
Im Rahmen der Soforthilfephase (in der Schutz- und Versorgungsstufe 1 und 2) werden vordringlich die Betroffenen (max. 10, angestrebt 20) in einer Schadenslage kurzfristig (bis zu 6 Stunden) mit dringenden Verbrauchs- und Gebrauchsgütern versorgt. Hier spricht man von dem Einsatz „Betreuung akut“ der örtlichen Einsatzgruppe Bereitschaft (EGB).
Trauma-Tasche:
Die Tasche bietet uns u.a. ausreichend Platz für den Einsatz bei Trauma-Patienten. Neben Immobilisationskragen lassen sich auch Beckenschlingen und Universalschienen im Innenraum verstauen. Das große Folienfach dient zur Aufnahme von weiteren Utensilien für eine umfangreiche Trauma-Versorgung (Kältekompressen, Replantat-Versorgung, große Verbandstücher, Management bei Verbrennungen, u.v.m).
Schiller Touch 7 (AED und Monitor):
Corpuls AED (Halbautomatischer AED):
Medizinische Absaugpumpe:
Nicht selten werden die Atemwege u.a. beim bewusstlosen Patienten durch Fremdkörper verlegt. Während feste Fremdkörper (z.B. grobe Speisereste) relativ leicht und rasch mit Hilfe der Magillzange aus der Mundhöhle entfernt werden können, benötigen wir bei flüssigen Fremdkörpern die technische Hilfe der Absaugeinheit (elektrisch oder manuell).
Erbrochenes, Blut, Wasser bei Ertrinkungsunfällen oder anderweitige Sekrete müssen umgehend aus der Mundhöhle entfernt werden, damit diese nicht mit dem nächsten Beatmungsintervall in die Lunge eingepresst werden und dort schwerwiegende Schäden verursachen. Es sei bemerkt, dass wir lediglich die oberen Atemwege nach entsprechender Ausbildung und fristgerechter Fortbildung absaugen können und dürfen. Die tracheale Absaugung - also in der Luftröhre selbst - ist dem hierfür geschulten Rettungsdienstpersonal / Notarzt vorbehalten!
Schaufeltrage:
Eine Schaufeltrage ist ein Rettungsmittel um verunglückte Patienten mit Verdacht auf Verletzungen an der Wirbelsäule, am Becken oder an den unteren Extremitäten aufnehmen und umlagern zu können. Dazu kann die Schaufeltrage in zwei Teile geteilt werden, welche dann schonend unter den Patienten geschoben werden können. Der "aufgeschaufelte" Patient wird dann in der Regel auf einer Vakuummatratze für einen schonenden Transport gelagert. Aufgrund der kompakten Abmessungen und des Gewichts der Schaufeltrage kann diese auch zum Transport in schwierigen Umgebungen wie z.B. Treppenhäuser eingesetzt werden.
Spineboard:
Das Spineboard ist ein Hilfsmittel, welches zur Rettung von Patienten mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung zum Einsatz kommt. Es wird ähnlich wie eine Schaufeltrage unter den Patienten geschoben und bietet vielfältige Fixiermöglichkeiten inklusiv einer speziellen Kopffixierung. Das Spineboard besteht aus Hartplastik, ist röntgendurchlässig und hat eine Tragfähigkeit von 1000 kg. Zusätzlich zum Spineboard gibt es unterschiedliche Fixiersysteme bestehend aus einzelnen Gurten oder ein zusammenhängendes Gurtsystem, welches auch als "Spinne" bekannt ist. Damit können die Patienten entsprechend sicher auf dem Spineboard fixiert werden.
Vakuumschienen:
Vakuumschienen dienen zur Ruhigstellung von Extremitäten bei Verdacht auf Frakturen. Sie bestehen aus einer luftdichten Hülle welche mit kleinen Styroporkugeln gefüllt ist. Solange sich Luft in der Hülle befindet ist diese weich und kann an der entsprechenden Extremität angeformt werden. Sobald die Luft aus der Schiene herausgesaugt wird, werden die Styroporkugeln fest aneinander gepresst wodurch die Schiene hart wird und somit die verletzte Extremität schient. Vakuumschienen gibt es in verschiedenen Größen für den Unterarm, den gesamten Arm oder das Bein. Die größte Variante wäre dann die Vakuummatratze.
Digitale Meldeempfänger:
Ob Melder, Piepser oder Pager, die Aufgabe ist dieselbe: unsere Einsatzkräfte und Einsatzgruppen sicher und schnell alarmieren! Jeder kennt die kleinen "Piepser", die am Gürtel getragen werden. Diese Geräte heißen (digitale) Funkmeldeempfänger (DME) und können zentral durch die Integrierte Leitstelle Stadt- und Landkreis Karlsruhe ausgelöst werden. Bei Auslösung blinkt eine LED, es ertönt ein lauter Weckton, der Meldeempfänger vibriert und eine Kurznachricht erscheint auf dem Display (ähnlich wie bei einer SMS). Überwiegend werden bei uns Meldeempfänger vom Hersteller „Swissphone“ eingesetzt.